1597: Erste deutschsprachige Zeitung
Kurz vor Beginn des 17. Jahrhunderts, 1597, erschien im zum Reichshof Rorschach gehörenden Weiler Aach (heute Gemeinde Tübach) die erste deutschsprachige Zeitung.
1698: Erste Zunft entsteht
Schon 1605 entstand in Rorschach eine Vereinigung von Handwerkern. Sie hatte aber keine grosse Bedeutung. Erst 1698 wurden vom Abt zwei "offene Zünfte" oder "Bruderschaften" gestattet. Dies ist das Gründungsjahr des heutigen
17. Jahrhundert: Das Leinwandgewerbe führt zur Blütezeit
Verschiedene Familien kommen mit dem Leinwandgewerbe zu Ansehen und Reichtum. Davon zeugen heute noch einige vornehme Bürgerhäuser, vor allem an der Haupt- und an der Mariabergstrasse.
Nun brachte auch die Familie Bayer das Leinwandgeschäft zur Blüte. Der Verkauf von 351 Tüchern im Jahre 1640 stieg mit der Zeit bis auf 4131! Im Rietli brummte eine neue Bleiche und östlich des Dorfes wurde die Seebleiche betrieben.
Quelle: Homepage Stadt Rorschach
1746 - 1749: Bau des Kornhauses
Mitte des 17. Jahrhunderts erschien Abt Coelestin II in Begleitung von Pater Bonaventura, dem Statthalter in Rorschach, und dem Baumeister Caspare Bagnato öfters vor dem 200jährigen Kornhaus. Abt Coelestin wollte das alte, von Abt Ulrich Rösch erstellte, Kornhaus abbrechen, da es zu klein und baufällig geworden war.
Im Auftrag von Abt Coelestin von St.Gallen erstellt Baumeister Caspare Bagnato das Kornhaus (als Speicher und Umschlagplatz für Getreide), dem heutigen Wahrzeichen von Rorschach.
Quelle: Homepage Stadt Rorschach
Der Rorschacher Leinwandhandel im 17. und 18. Jahrhundert
Die Darstellung der zwischen 1641 und 1693 jährlich auf die Rorschacher Schau gebrachten Anzahl Tücher (Tabelle l), vornehmlich der Handelshäuser von Bayer und von Hoffmann, zeigt eine Hausse über 2000 Tücher zwischen 1665 und 1684. Das hängt mit den ewigen Kriegen des Jahrhunderts zusammen.
Zur Ostasienreise eines Rorschachers
Die Rorschacher Kaufleute Salvini und Rancetti
Über einen alten Stich gebeugt
Gemeint ist die Darstellung Rorschachs aus dem Jahre 1794.
Wir nehmen sie nicht einfach zur Kenntnis wie irgendeine andere. Wie oft man dieses Blatt des Kupferstechers Johann Franz Roth schon betrachtet haben mag, immer fesselt es von neuem. Wie soll man seine starke und seltsame Wirkung erklären? Ein merkwürdiger Zauber geht von ihm aus. Dieser wendet sich nicht nur an unsern geschichtlichen Sinn oder an unser bauliches Interesse.