1597: Erste deutschsprachige Zeitung

Kurz vor Beginn des 17. Jahrhunderts, 1597, erschien im zum Reichshof Rorschach gehörenden Weiler Aach (heute Gemeinde Tübach) die erste deutschsprachige Zeitung.

1620: Gründung Feldschützen-Gesellschaft

Auf stolze 400 Jahre dürfen die Feldschützen Rorschach an ihrer Hauptversammlung am 27. Juni 2020 zurückblicken. Das Jubiläumsjahr wird einige Feierlichkeiten nach sich ziehen.
Da erblasst sogar der Rorschacher Gewerbeverein Rorschach ein bisschen, der es immerhin auch auf stattliche 322 Jahre bringt.

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1698: Erste Zunft entsteht

Schon 1605 entstand in Rorschach eine Vereinigung von Handwerkern. Sie hatte aber keine grosse Bedeutung. Erst 1698 wurden vom Abt zwei "offene Zünfte" oder "Bruderschaften" gestattet. Dies ist das Gründungsjahr des heutigen

Gewerbevereins Rorschach

17. Jahrhundert: Das Leinwandgewerbe führt zur Blütezeit

Verschiedene Familien kommen mit dem Leinwandgewerbe zu Ansehen und Reichtum. Davon zeugen heute noch einige vornehme Bürgerhäuser, vor allem an der Haupt- und an der Mariabergstrasse.

Nun brachte auch die Familie Bayer das Leinwandgeschäft zur Blüte. Der Verkauf von 351 Tüchern im Jahre 1640 stieg mit der Zeit bis auf 4131! Im Rietli brummte eine neue Bleiche und östlich des Dorfes wurde die Seebleiche betrieben.

Quelle: Homepage Stadt Rorschach

1746 - 1749: Bau des Kornhauses

Mitte des 17. Jahrhunderts erschien Abt Coelestin II in Begleitung von Pater Bonaventura, dem Statthalter in Rorschach, und dem Baumeister Caspare Bagnato öfters vor dem 200jährigen Kornhaus. Abt Coelestin wollte das alte, von Abt Ulrich Rösch erstellte, Kornhaus abbrechen, da es zu klein und baufällig geworden war.

Im Auftrag von Abt Coelestin von St.Gallen erstellt Baumeister Caspare Bagnato das Kornhaus (als Speicher und Umschlagplatz für Getreide), dem heutigen Wahrzeichen von Rorschach.

Quelle: Homepage Stadt Rorschach

Der Rorschacher Leinwandhandel im 17. und 18. Jahrhundert

Die Darstellung der zwischen 1641 und 1693 jährlich auf die Rorschacher Schau gebrachten Anzahl Tücher (Tabelle l), vornehmlich der Handelshäuser von Bayer und von Hoffmann, zeigt eine Hausse über 2000 Tücher zwischen 1665 und 1684. Das hängt mit den ewigen Kriegen des Jahrhunderts zusammen.

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Zur Ostasienreise eines Rorschachers

Mein Fortün zeigt mir Gott in Ostindia Auf der grossen Insel Java in der Stadt Batavia. Ich segelte durch den Oceanum hin und her Mit Glück kam ich nach Haus, Gott sei Ehr‘.

Herr Johann Georg Gruober, des Gerichts allhier und wohlbefreiter Leutenambt (1677).

Der Verfasser obiger Zeilen ist also Johann Georg Gruber aus Rorschach.

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Die Rorschacher Kaufleute Salvini und Rancetti

Rittmeister Lorenz Joseph Salvini von Sonnenthal, wie er sich nannte [1740-1804], stammte aus Rendena bei Trient. Mit der Teuerung von 1770/71 wird sein Name in der Ostschweiz immer ehrenvoll verbunden bleiben. Der Ausfall der nahegelegenen und auf dem Wasserwege leicht erreichbaren süddeutschen Korngebiete zwang Abt Beda, nach entfernteren Getreidelieferanten Ausschau zu halten

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Über einen alten Stich gebeugt

Gemeint ist die Darstellung Rorschachs aus dem Jahre 1794.

Wir nehmen sie nicht einfach zur Kenntnis wie irgendeine andere. Wie oft man dieses Blatt des Kupferstechers Johann Franz Roth schon betrachtet haben mag, immer fesselt es von neuem. Wie soll man seine starke und seltsame Wirkung erklären? Ein merkwürdiger Zauber geht von ihm aus. Dieser wendet sich nicht nur an unsern geschichtlichen Sinn oder an unser bauliches Interesse.

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Rorschacher von Piraten überfallen

Historiker Louis Specker entführte 85 Zuschauer beim zweiten Treppenhausgespräch auf einen spannenden virtuellen Rundgang. Er beleuchtete dabei vier ausgewählte Häuser der südlichen Rorschacher Hauptstrasse.

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Die Illusion «Lebendiges Kornhaus »

Seit Jahren wird vergeblich geplant, wie das Rorschacher Kornhaus für neue Zwecke gründlich umgestaltet werden könnte.

RORSCHACH. Die vielen Pläne für eine neue Nutzung des Wahrzeichens von Rorschach sind bisher nicht nur an den Kosten gescheitert. Im Innern kann der mächtige Bau als Getreidelager- und Handelshaus erstellte Bau nur mit radikalen architektonischen Eingriffen vom Lagerhaus zu einem modernen Mehrzweckgebäude umgebaut werden.

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